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Stellenwert und Einordnung in JUKS-Aufgabenpalette


In den Jahren 2006/ 2007 wurde das JUKS als anerkanntes Dekade-Projekt der UN-Welt-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung zertifiziert und zwar für die systemische Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Eine neuerliche Auszeichnung ist beantragt. Mit dem "Kindergipfel" hat das JUKS eine Beteiligungsmethode eingeführt, die Kindern eine nachhaltige Mitwirkung in Zukunftsfragen sichert.

Eine enge Kooperation mit den Schramberger Schulen, zahlreichen Vereinen und anderen Bildungsinstitutionen, dem Bürgerschaftlichen Engagement sind weitere Kennzeichen. Arbeit in lokalen Netzwerken führen auf vielen Gebieten der Kinder- und Jugendbildung zu Synergieeffekten. Mit dem Großspielprojekt „ Prima Klima“ soll erstmalig ein generationenübergreifendes Bildungsprojekt in den Sommerferien 2010 realisiert werden. Kinder und die Großelterngeneration werden sich gemeinsam mit Zukunftsfragen beschäftigen.

Das JUKS (jetzt JUKS³) entwickelt hiermit sein systematisches und kontinuierliches Bildungsengagement für nachhaltige Entwicklung konsequent weiter.

„Prima Klima“ ist ein einwöchiges, außerschulisches Bildungsprojekt im Sinne der Ziele der UN-Dekade. Vom 2.8.-7.8.2010 in der ersten Sommerferienwoche 2010 sind 350 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren und 150 Ältere ab 55 Jahren aus Schramberg und Umgebung angesprochen.

Davon ausgehend, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung jeden betrifft und Veränderungen nur in einem fortwährenden Prozess möglich sind, soll die besondere Konstellation von Beziehungen zwischen Kindern und der Großelterngeneration „genutzt“ werden.

Zukunftsängste von Kindern betreffen insbesondere den Klimawandel („Eisbären sterben“) – die Älteren spüren eine besondere Verantwortung gegenüber den Zukunftschancen ihrer „Enkelkinder“, sie haben Zeit und Erfahrungswissen. Gemeinsam werden Jüngere und Ältere in zahlreichen Forscherlabors- und Werkstätten verschiedenste Aspekte der Umwelt- und Naturpädagogik, aus dem Gesundheits-und Ernährungssektor, dem Alltag von Menschen in südlichen Ländern, des effizienten Einsatzes von natürlichen Ressourcen, vom Handlungsansatz „Gut leben statt viel haben“ erleben und erarbeiten.

Zentral ist die Einbindung von fachspezifischen Partnern und Expertenwissen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, ökologischer und musischer Bildung, die Zusammenarbeit mit NGOs und mit engagierten BürgerInnen. Eine breite Öffentlichkeitsarbeit und publikumswirksame Präsentation der Ergebnisse und Lernerfahrungen sorgen zudem für Information und Einbeziehung einer breiteren Bürgerschaft.